Neues Symposium der ECTS (European Ceramic Technology Suppliers) in Sanxenxo

Am vergangenen 24. Mai fand in der galicischen Gemeinde Sanxenxo das erste Symposium der ECTS in diesem Jahr statt. Auch das Unternehmen MORTE, das durch Marcos Morte und Isabel Vicioso vertreten wurde, war wieder dabei.

Wie üblich wurde zu Beginn der Tagung die wirtschaftliche Lage der Branche analysiert. Im allgemeinen wurde dabei festgestellt, dass die aktuelle Lage zufriedenstellend und stabil ist, es allerdings weiterhin schwierig bleibt, eine Region zu finden, die sich in absehbarer Zukunft im Aufschwung befinden wird. Und das bedeutet, dass immer mehr kommerzielle Bemühungen erforderlich werden.

Vor diesem Hintergrund richtet der Verband den Blick auf Afrika, eine der Regionen, die sich in Kürze im Aufschwung befinden könnten. In einer Präsentation wurden dazu Zahlen über die einzelnen Regionen und ihre Möglichkeiten aufgezeigt. Außerdem beschlossen die Mitglieder, im November diesen Jahres ein weiteres Symposium in Malaysien und Vietnam abzuhalten.

Weiterhin wurden die gute Perfomance der nationalen Märkte (EU 28) und die allmähliche technologische Weiterentwicklung in Lateinamerika hervorgehoben. Dagegen gibt es etliche weitere Märkte wie zum Beispiel Russland, die zwar ein großes Potential aufweisen, aber aufgrund der starken Abwertung ihrer Landeswährung im Vergleich zum Euro Probleme haben.  

Abschließend fand ein Vortrag über die Klimapolitik der EU und die Aussichten für die Keramikindustrie ab dem Jahr 2020 statt, wobei der Schwerpunkt auf den Bemühungen zur Begrenzung der Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur und den Maßnahmen zum Erreichen der Zielvorgaben für das Jahr 2050 lag, wobei die bestehenden Möglichkeiten zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes erklärt wurden.